Er habe die 90 Minuten in Teilen beobachtet und gesehen, "mit welchem Eifer, mit welcher Konzentration die Würzburger Kickers alles gegeben haben, was in ihnen steckt." Die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach hatte am Dienstagabend als zweites Team neben RB Leipzig den Durchmarsch von der Regionalliga in die zweithöchste deutsche Spielklasse geschafft. Sie gewann in Duisburg das zweite Relegationsspiel mit 2:1, nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel. Erst im vergangenen Jahr hatten die Kickers in den Aufstieg-Playoffs Saarbrücken bezwungen und damit den Sprung in die Dritte Liga geschafft.
Fair-Play im Fußball Vorbild für die Gesellschaft
Die Euphorie durch den zweiten Aufstieg in Folge solle nun Kräfte für die höhere Spielklasse freisetzen, betonte Hofmann. "Für die braucht man aber auch ein langes Durchhaltevermögen." Er hoffe sehr, dass die Kickers in einer so herausfordernden Liga auch auf Dauer Bestand hätten und ihren Siegeszug fortsetzten. Der Bischof wandte sich im Triumph zugleich an die Verlierer: "Nicht zuletzt möchte ich aber auch dem MSV Duisburg für die Zukunft alles Gute wünschen."
Das Fußballspiel macht für Hofmann gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar. "Ein Fair-Play im Fußball, wenn man seine Mitspieler ernst nimmt und gemeinsam das Tor im Blick hat, ist für die Gesellschaft ein Vorbild, auch miteinander im Alltag so umzugehen." Fußball sei eine Möglichkeit, menschliche Qualitäten zu leben und sichtbar zu machen.
