Außer dem Weltjugendtag (WJT) in Krakau besucht Papst Franziskus demnach vom 27. bis 31. Juli auch das frühere NS-Vernichtungslager Auschwitz sowie den Marienwallfahrtort Tschenstochau. Vorgesehen ist ferner ein Treffen mit dem polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda in Krakau. Die polnischen Veranstalter des Weltjugendtags hatten das Programm der Reise bereits Mitte Mai mitgeteilt. Neu ist, dass der Papst in Krakau laut dem vatikanischen Programm auch ein Kinderkrankenhaus besucht.
Am ersten Besuchstag, dem 27. Juli, trifft sich Franziskus demnach mit dem polnischen Staatspräsidenten sowie mit den katholischen Bischöfen und Vertretern der polnischen Gesellschaft.
Am 28. Juli wird der Papst das Marienheiligtum Tschenstochau besuchen, wo er privat in der Kapelle der Schwarzen Madonna beten will. Anschließend feiert er am Kloster von Jasna Gora eine Messe anlässlich der Christianisierung Polens vor 1.050 Jahren. Nach seiner Rückkehr nach Krakau am Nachmittag begrüßt Franziskus im Krakauer Jordan-Park die mehr als 600.000 erwarteten Dauerteilnehmer des Weltjugendtags.
Franziskus besucht auch Auschwitz
Am Freitagmorgen begibt sich Franziskus im Hubschrauber zur Gedenkstätte des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Auschwitz, wo er mit Holocaust-Überlebenden zusammentreffen und eine Rede halten will. Zurück in Krakau besucht der Papst die Kinderklinik der Universität und betet am frühen Abend den Kreuzweg unter dem Thema "Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden". Dies ist auch das Motto des WJT.
Am Samstagmorgen fährt Franziskus zur Basilika der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau. Dort wird er einigen Jugendlichen die Beichte abnehmen. Anschließend feiert er in der Kirche des heiligen Johannes Pauls II. eine Messe mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen.
Am Abend betet er auf dem "Campus Misericordiae" (Feld der Barmherzigkeit) am Rand von Krakau eine Vigil mit Jugendlichen. An gleicher Stelle feiert er am Sonntagmorgen die große WJT-Abschlussmesse mit bis zu drei Millionen erwarteten Teilnehmern.
Nach einem Treffen mit freiwilligen Helfern fliegt Franziskus gegen 18.30 Uhr zurück nach Rom.