Das Kloster wolle durch den vollbiologischen Betrieb einen "Beitrag leisten für eine nachhaltige Landwirtschaft und gesunde, hochwertige und heimische Lebensmittel erzeugen", heißt es in einer Mitteilung der Zisterzienser vom Freitag. Künftig werde man auf synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichten. Das Stift habe einen entsprechenden Vertrag mit der österreichischen Kontrollstelle "Austria Bio Garantie" geschlossen.
Geleitet von Papst Franziskus
Der Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim zeigte sich erfreut. Mit dieser Ausrichtung folge das Kloster dem Aufruf von Papst Franziskus, an der Bewahrung der Schöpfung mitzuwirken und einen Beitrag für die Lösung der aktuellen Umweltprobleme zu leisten.
Das Stift Heiligenkreuz betreibt eigenen Angaben zufolge Landwirtschaft in Heiligenkreuz und Trumau in Niederösterreich sowie in Mönchhof im Burgenland. Insgesamt werde eine Fläche von 1.300 Hektar bewirtschaftet, angebaut werden Roggen, Weizen, Mais und Kürbisse. Die Umstellung auf Bio-Produktion soll bis 2019 abgeschlossen sein.