Zugleich ist es ein ökumenischer Gedenkort für die ungeteilte Christenheit, teilte das Domforum mit. Das Becken werde aus bautypologischen Gründen ins 6. Jahrhundert datiert. Die neuen Räumlichkeiten am frühchristlichen Baptisterium waren Anfang April in Zusammenhang mit der Neugestaltung der östlichen Domumgebung eingeweiht worden. Die Ausstellung auf vier Stelen im Foyer des Domforums ist bis zum 4. September zu sehen.
Eindruck von der Bedeutung der Taufe
Einige Indizien weisen auf eine noch viel ältere christliche Tradition an diesem Ort hin, wie es weiter hieß. So befinde sich unter dem Taufbecken ein römischer Zierbrunnen, der bereits eine spätantike Nutzung als Taufort denkbar mache. 1866 wurden die Reste des Beckens und des zugehörigen Gebäudes gefunden. Neben der Darstellung, Deutung und Einordnung des archäologischen Befundes gibt die Ausstellung den Angaben zufolge einen Eindruck von der Bedeutung der Taufe in der frühen Kirche und den pastoralen, ökumenischen und spirituellen Impulsen des Taufglaubens für heute.