Pilger in Kevelaer beten für Frieden

Halbzeitbilanz am Niederrhein

Halbzeit in Kevelaer: Die Pilger lassen sich durch nichts aufhalten. Auf die Anschläge haben sie ihre eigene Antwort: "Leute, die nach Kevelaer wollen, die kommen auch."

Basilika Kevelaer (dpa)
Basilika Kevelaer / ( dpa )

Die Pilger-Zahlen der Wallfahrt in Kevelaer liegen bisher trotz des zeitweise ungünstigen Wetters im Schnitt der letzten Jahre. Das teilte die Wallfahrtsleitung zur Halbzeit mit. Die Pilger seien unbeeindruckt von nassem oder auch schwül-heißen Wetter. "Leute, die nach Kevelaer wollen, die kommen auch", sagte Wallfahrtsleiter Rainer Killich. Bis zum offiziellen Ende der Pilgerzeit am 1. November werden insgesamt rund eine Million Pilger am Niederrhein erwartet. Kevelaer gilt als zweitgrößter Pilgerort in Deutschland hinter Altötting in Bayern.

Zeit der Fußpilger-Gruppen beginnt

Die ersten Monate seien traditionell die Zeit der Einzel-Pilger, die auch mal spontan entscheiden würden. Die Zeit der organisierten Fußpilger-Gruppen beginne in einer Woche. "Bei den angemeldeten Pilgergruppen haben wir ganz stabile Zahlen", sagte Killich.

Die Gruppen - auch mit recht vielen jungen Leuten - seien manchmal eine ganze Woche zu Fuß an den Niederrhein unterwegs. Am 28. August soll zum zweiten Mal die Interreligiöse Wallfahrt mit Vertretern der Weltreligionen stattfinden. Auch sie wollen ein Zeichen für einen friedlichen Umgang der Religionen miteinander setzen.


Quelle:
dpa