Mutter Teresa (1910-1997) sei für Millionen von Menschen der Inbegriff von Selbstlosigkeit und ein Wegweiser der Barmherzigkeit, erklärte Huber am Dienstag in München.
"Engel der Armen"
Schon zu Lebzeiten sei sie als "Engel der Armen" verehrt worden, erinnerte Huber. Der Einsatz der aus dem heutigen Mazedonien stammenden Ordensschwester für die Ausgestoßenen der Gesellschaft sei unermesslich wertvoll. Auch knapp 20 Jahre nach ihrem Tod wirke ihr beispielloses Leben in der Arbeit vieler Schwesterngemeinschaften in Indien weiter.
Als Beispiel nannte der missio-Präsident den Einsatz der "Franciscan Sisters of Mary" für misshandelte Mädchen und Frauen in der Diözese Lucknow im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Mit Hilfe von missio München errichtete die Gemeinschaft ein Frauenhaus, in dem sich die zu Lehrerinnen, Sozialarbeiterinnen und Therapeutinnen ausgebildeten Schwestern um die traumatisierten jungen Frauen kümmerten. Diese erhielten hier die Chance, einen Beruf zu erlernen und damit ein eigenständiges Leben zu führen.