Das erklärten die Bündnispartner am Donnerstag vor Medien. Zur Begründung führten sie an, dass Rechtspopulisten und Rechtsextremisten das Thema Flucht und Migration nutzten, um Feindseligkeit zu schüren und die freiheitlich-demokratische Ordnung in Frage zu stellen.
"Signal des Willkommens"
Der katholische Erzbischof Heiner Koch sagte, das Bündnis solle "ein Signal des Willkommens gegen Feindseligkeit" setzen. Der evangelische Bischof Markus Dröge verteidigte das Grundrecht auf Religionsfreiheit, das es jedem Menschen erlaube, seine Religion "öffentlich zu zeigen".
Die Vorsitzende des DGB Bezirks Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, rief weitere zivilgesellschaftliche Organisationen auf, sich dem Bündnis anzuschließen. Die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Barbare Eschen, warnte davor, hilfsbedürftige Gruppen wie Obdachlose und Flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. Am Sonntag sind Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen.