Der Speyerer Bischof Wiesemann nannte es "großartig, mit welcher Kreativität und Leidenschaft sich die jungen Menschen innovativ mit diesem Grundmotiv unseres Glaubens beschäftigt und es auf ungemein vielfältige Weise umgesetzt haben."
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer dreitägigen Jugendakademie an der an der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar bei Koblenz statt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Sonntag mitteilte. In fünf Kategorien konnten die Wettbewerbsteilnehmer ihre Beiträge zu dem von Papst Franziskus ausgerufenen "Jahr der Barmherzigkeit" einreichen. Ein Großteil widmete sich der Situation von Flüchtlingen. Die drei Erstplatzierten jeder Kategorie erhielten ein Preisgeld von 1.000, 750 beziehungsweise 500 Euro.
Bischof Ackermann gratuliert
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD) nannte Barmherzigkeit eine Haltung, die Christen herausfordere, gerade in der heutigen Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Dazu brauche es vor allem junge Menschen. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Trierer Bischof Stephan Ackermann.
Die Junge Akademie "Barmherzigkeit hoch drei" und der Wettbewerb wurden veranstaltet von der der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Bischofskonferenz (afj), dem Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie und philosophischen Ethik an der Hochschule Vallendar und dem Limburger Magazin für Religion und Bildung "Eulenfisch".
Treffen dient der Vernetzung
Weitere Kooperationspartner waren die Arbeitsgemeinschaft Jugendpastoral der Orden, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Initiative Nightfever, die Schönstattbewegung und Renovabis - die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Treffen sollte laut Angaben der Veranstalter dazu dienen, junge Künstler, Musiker, Literaten und sozial Engagierte zu vernetzen.