Es habe "Bemühungen rund um die Uhr gegeben", eine Freilassung der Mädchen zu erreichen, erklärte der nigerianische Informationsminister Lai Mohammed. Nach ihrer Freigabe durch die islamistische Terrorgruppe befänden sie sich nun in Obhut der Behörden, bestätigte die nigerianische Regierung am Donnerstag in einer Pressemitteilung.
Vermittler waren lokalen Zeitungsberichten zufolge das Internationale Rote Kreuz und die Schweizer Regierung gewesen. Die Verhandlungen würden fortgesetzt.
Massenentführung im Jahr 2014
Mitte April 2014 waren in der staatlichen weiterführenden Schule von Chibok 276 Schülerinnen entführt worden. Mehreren Dutzend gelang in der Vergangenheit die Flucht. Die Entführung von Chibok hatte für weltweites Entsetzen gesorgt.
Boko Haram bedeutet in der Haussa-Sprache soviel wie "Westliche Bildung ist Sünde." Laut Schätzungen kamen bislang mehr als 20.000 Menschen bei Anschlägen der Terrorgruppe ums Leben.