Erster kirchlicher "Hackathon" in Köln gestartet

Zeitgemäße Umsetzung von Kirchenthemen

In Köln hat am Donnerstag der erste kirchliche "Hackathon" begonnen. Unter dem Motto "Hack the Erzbistum" arbeiten die Teilnehmer in digitalen Entwicklerworkshops an einer zeitgemäßen Umsetzung von Kirchenthemen.

Computertastatur / © Oliver Berg (dpa)
Computertastatur / © Oliver Berg ( dpa )

Wie der Mediendirektor des Erzbistums Köln, Ansgar Mayer, erklärte, kommen die Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen. Das Wort "Hackathon» ist eine Wortneuschöpfung aus "Hack" und "Marathon". Ziel eines "Hackathons" ist es, innerhalb der Dauer der Veranstaltung gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Softwareprodukte herzustellen.

Aufmerksam und nachhaltig

"Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die vielen Anmeldungen", betonte der Theologe und Journalist. Nach seinen Angaben stammt jeweils die Hälfte der Teilnehmenden aus der digitalen Entwicklerszene in ganz Deutschland und aus dem kirchlichen Bereich, etwa aus dem Erzbistum Köln, anderen Bistümern sowie kirchlichen Verbänden und Institutionen. Unter den Mitstreitern seien auch viele Programmierer, Webkonzeptionierer und -designer. Das Durchschnittsalter liegt laut Mayers Schätzungen bei unter 30 Jahren. Ein Viertel der Angemeldeten sind Frauen.

Am Ende werden die besten Konzepte prämiert. Unter anderem belohnt der mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis "Back to Faith" die beste Idee, die "aufmerksamkeitsstark und nachhaltig" um Kirchenmitglieder wirbt, wie es in der Einladung heißt.


Quelle:
KNA