CSU sagt dem Politischen Islam in Leitantrag den Kampf an

"Religion des Terrors"

Die CSU will im Leitantrag für ihren Parteitag in der kommenden Woche deutlich zur Gegenwehr gegen den Politischen Islam aufrufen: Dieser sei "die Religion des Terrors". Außerdem will die CSU die "kulturelle Identität" Deutschlands verteidigen.

CSU: "Christkindlmarkt" statt "Winterfest" / © Armin Weigel (dpa)
CSU: "Christkindlmarkt" statt "Winterfest" / © Armin Weigel ( dpa )

Das berichtet der "Münchner Merkur". Die CSU begegne zwar dem Islam mit Wertschätzung, aber den Politischen Islam müsse man davon unterscheiden. "In den letzten Jahrzehnten hat keine andere ideologische Bewegung weltweit so viel Gewalt, Zerstörung und Destabilisierung hervorgebracht wie der Politische Islam."

Der Parteitag findet am 4. und 5. November in München statt. Die CSU-Spitze erklärt nach Angaben der Zeitung in dem 16-seitigen Leitantrag, dass es falsch sei "zu sagen, der Terror habe nichts mit dem Islam zu tun". Die Partei stemmt sich auch gegen die These, der Islam gehöre zu Deutschland. Vielmehr müssten die Menschen hier ihre "kulturelle Identität aktiv verteidigen". Als Beispiele werden genannt: Keine "Winterfeste", sondern Christkindlmärkte, kein Verzicht auf Schweinefleisch in Kantinen und keine gesonderten Zeiten für Muslime in Schwimmbädern.


Quelle:
dpa