Verglichen mit anderen Tourismusmetropolen wie Paris mit jährlich 40 Millionen Übernachtungen seien die Besucherzahlen für das Heilige Land mit 12 Millionen Übernachtungen "immer noch bescheiden", sagte Schomali beim traditionellen Weihnachtsempfang des Tourismusministeriums in Jerusalem.
Der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III. betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Pilgerfahrten für das Heilige Land. Anders als der Tourismus sei das Pilgertum "etwas Ausdauernderes, etwas Fundamentaleres für unser menschliches Leben und unsere Gemeinschaft".
"Orte für spirituelle Begegnung"
Theophilos III. rief dazu auf, eine Atmosphäre zu schaffen, die die positiven Aspekte von Pilgern und deren wertvollen Beitrag für das Heilige Land und seine komplementären Kulturen und Religionen wertschätze.
Insbesondere gelte es, die Heiligen Stätten als Orte spiritueller Begegnung zu erhalten, so der Patriarch. Die Restaurierung der heiligsten Stätte, der Grabkapelle Christi in der Jerusalemer Grabeskirche, habe den Pilgertourismus bereits gestärkt.