Wie die Polizei Dortmund dem Evangelischen Pressedienst (epd) sagte, hat die Partei "Die Rechte" einen Aufzug von Mittag bis zum Nachmittag mit rund 80 Teilnehmern angemeldet. Eine Abschlusskundgebung ist vor dem Dortmunder Polizeipräsidium vorgesehen. Die rechtsextreme Partei bezeichnet die Aktion als "Demonstration gegen Polizeiwillkür in Dortmund".
Die ursprüngliche Demonstrationsroute sei aktuell stark verkürzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag dem epd. Größtenteils führe sie durch kleinere Straßen, bei denen es wenig Laufpublikum gebe.
Besetzung der Reinoldikirche
Am 16. Dezember hatten Neonazis kurzzeitig den Turm der Dortmunder Reinoldikirche besetzt. Die Polizei nahm sieben Männer und eine Frau aus Dortmund, Chemnitz, Wuppertal und Düsseldorf vorübergehend fest.
Drei weitere Dortmunder wurden im Umfeld der Kirche zunächst in Gewahrsam genommen worden. Gegen sie laufen Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole sowie Störung der Religionsausübung.
