Laut Medienberichten habe Papst Franziskus die Wahl bereits bestätigt. Der 72-jährige Ocáriz, bislang Auxiliarvikar und Übergangsleiter des Opus Dei, war im Vorfeld als einer der Favoriten für den Posten gehandelt worden.
Ocáriz ist der dritte Nachfolger des spanischen Opus-Dei-Gründers Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975). Er kam 1994 als Generalvikar in die Leitung der Organisation. Das 1928 gegründete Opus Dei zählt nach eigenen Angaben weltweit rund 92.600 Laien sowie 2.083 Priester.
Promovierter Theologe
Ocáriz, 1944 in Paris geboren, wurde 1971 zum Priester ordiniert und ist promovierter Theologe. Er gehört zu den Mitbegründern der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz und war bereits als in verschiedenen Beratungsfunktionen für die Kurie tätig.Seit 1982 ist das Opus Dei (Werk Gottes) eine Personalprälatur. Geleitet wird es von einem Prälaten. Damit ist die Gemeinschaft hierarchisch ähnlich organisiert wie ein Bistum, jedoch nicht an ein bestimmtes Territorium gebunden. Der Prälat hat die Rolle eines Bischofs. Fazio ist der dritte Nachfolger des spanischen Opus-Dei-Gründers Josemaria Escrívá de Balaguer (1902-1975).
Das Amt des Prälaten ist Priestern vorbehalten, die mindestens 40 Jahre alt sind und selbst dem Wahlkongress angehören. Sie müssen zudem seit mindestens zehn Jahren Mitglied des Opus Dei sein, davon mindestens fünf als Priester.