Erzbistum Köln lässt Qualität seiner Schulen überprüfen

Was zeichnet eine katholische Schule aus?

Das Erzbistum Köln lässt die Qualität seiner Schulen wissenschaftlich überprüfen. Dazu wurde eine auf zwei Jahre angelegte Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin vereinbart.

Schüler im Unterricht (dpa)
Schüler im Unterricht / ( dpa )

Das teilte die Erzdiözese am Mittwoch in Köln mit. Die Studie soll ermitteln, wie die Schulen aufgestellt sind und was sie besonders als katholische Schulen auszeichnet. Die Untersuchung beschränkt sich zunächst auf die 17 Erzbischöflichen Gymnasien. Insgesamt befinden sich 32 Schulen in Trägerschaft des Erzbistums.

Kooperationsvertrag

Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten die Hauptabteilungsleiterin Schule/Hochschule im Kölner Generalvikariat, Bernadette Schwarz-Boenneke, und der Berliner Professor Thomas Koinzer, der insbesondere zur Entwicklung von Schulen in privater Trägerschaft forscht. "Ich bin froh über die Kooperation, denn unsere Schulen stecken in die Qualitätsanalyse und die Schulentwicklung viel Zeit und Kraft", erklärte Schwarz-Boenneke. Auf Basis der Studie werde das katholische Profil der Schulen weiterentwickelt und zukunftsfähig gemacht.

Anonymisierte Daten von Qualitätsanalysen

Grundlage für die Untersuchung sind anonymisierte Daten von Qualitätsanalysen, die das Erzbistum in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen seit sechs Jahren an seinen Schulen durchführt, wie es hieß. Dabei gehe es auch um den Lebensraum, den besonderen Bildungs- und Erziehungsauftrag sowie Führung und Personalentwicklung an den Schulen.


Quelle:
KNA