Der gläserne Fahrstuhl erleichtere vor allem Menschen mit körperlichen Einschränkungen den Zugang zu den Schätzen des Weltkulturerbes, sagte Dompropst Manfred von Holtum am Freitag in Aachen. "Wir als Kirche sehen uns in der besonderen Verantwortung, benachteiligten Menschen mit Behinderungen zu helfen." Dazu gehöre auch, dass sie wie alle Menschen die Möglichkeit haben, am vielfältigen kulturellen Leben Aachens teilzunehmen und den Domschatz zu besichtigen, so der Dompropst.
Der kompakte, Platz sparende Lift sei mit modernster Aufzugtechnik ausgestattet, hieß es. Die Einbaukosten von rund 155.000 Euro wurden demnach unter anderem mit Hilfe von Sponsoren aufgebracht.
Festprogramm zur Eröffnung
Am Eröffnungswochenende (4./5. März) biete das Domkapitel ein Programm mit Themenführungen und Familienaktionen. Höhepunkt ist ein Konzert des Aachener Chors "Capella a capella" am Sonntag um 12.00 Uhr im Treppenhaus des Museums. An beiden Tagen werden Führungen für Kinder sowie auf Englisch, Niederländisch, Öcher Platt und sogar auf Latein angeboten. Ab dem folgenden Wochenende (11./12. März) weite die Domschatzkammer ihr Besichtigungsprogramm aus.