Anfang April beginnt der Prozess wegen Nötigung vor dem Amtsgericht Westerburg (Rheinland-Pfalz). Einem Bericht der "Rhein-Zeitung" zufolge hatte er an das katholische Pfarramt der Stadt Hachenburg geschrieben, das Glockengeläut müsse abgestellt werden, anderenfalls werde er die katholische und die evangelische Kirche im Ort "in Staub und Asche" legen.
Die Kirchen sollten sich besser nicht mit einem "ehemaligen Sprengstoffexperten" wie ihm anlegen, zitierte die Zeitung aus dem Drohbrief. Nach einer Strafanzeige war dem Bericht zufolge gegen den Verfasser ein Strafbefehl ergangen. Neben einer achtmonatigen Bewährungsstrafe sollte der renitente Kirchenfeind auch 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Weil er dagegen Widerspruch einlegte, kommt es nun am 4. April zu einer Hauptverhandlung.