Nach den jüngsten Terroranschlägen in Stockholm und London wird insbesondere rund um das Kolosseum, wo Papst Franziskus am Karfreitagabend mit mehreren Zehntausend Menschen den Kreuzweg betet, eine weite Sperrzone angelegt. Man wolle Anschläge, wie sie jüngst in europäischen Städten mit LKW verübt wurden, in Rom verhindern, berichteten italienische Medien am Mittwoch über einen Beschluss der römischen Sicherheitsstellen. Schon fünf Stunden vorher sei ein weites Areal für jeglichen Autoverkehr gesperrt. Teilnehmer der Papstzeremonien müssten Metall-Detektoren passieren, Taschen und Rucksäcke würden kontrolliert.
Am Ostersonntag gelten den Angaben zufolge besondere Sicherheitsmaßnahmen rund um den Vatikan und den Petersdom. Die Via della Conciliazione, die zum Petersdom führt, wird komplett gesperrt. In weiten Bereichen herrscht Parkverbot. Allerdings sind italienische Polizei, Carabinieri und Militär nicht nur für die Kirche im Einsatz. Am Donnerstag und Samstag sind im römischen Stadtzentrum mehrere Demonstrationen aus dem Wohnungs- und Baubereich angemeldet. Und am Samstagnachmittag herrscht für die Sicherheitskräfte Großeinsatz wegen der Serie-A-Partie Roma-Atalanta.