Dies teilte das Bistum Münster am Freitag mit. Dazu werden in den beiden Städten des Westfälischen Friedens rund 3.000 Teilnehmer erwartet, darunter hochrangige Vertreter aus Religion, Gesellschaft und Politik. Neben Podien stehen vor allem Begegnung, Dialog und das Gebet für Frieden im Vordergrund des Treffens, wie es hieß.
Kostenfreie Teilnahme
Die Teilnahme ist nach den Angaben kostenfrei. Angemeldete Besucher erhalten Zugang zur Abschlusszeremonie auf dem Osnabrücker Marktplatz und bevorzugten Einlass bei den Diskussionspodien in Münster. Anmeldungen sind vor Ort in Münster ("Das kleine Paradies", Spiegelturm 2) und in Osnabrück (Forum am Dom, Domhof 12) möglich sowie per E-mail an: friedenstreffen2017@santegidio.de.
Die im Mai 1968 in Rom entstandene katholische Bewegung Sant'Egidio widmet sich der karitativen Arbeit, der Diplomatie in Bürgerkriegsgebieten sowie dem Dialog der Religionen. Sie hat nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in 70 Ländern, davon etwa 5.000 in Deutschland. Ihr Hauptsitz ist im römischen Stadtteil Trastevere, ihr deutsches Zentrum seit 1983 Würzburg. In Münster und Osnabrück findet das 31. Internationale Weltfriedenstreffen statt; Anlass ist der dort geschlossene Westfälische Friede von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg beendete.
