"Es ist wichtig, miteinander zu reden und nicht übereinander", sagte Heße am Samstagabend, 20. Mai, im Hamburger St. Marien-Dom. So könnten Fremdheit und Ängste überwunden, Verständigung und ein Miteinander erreicht werden, so der Erzbischof.
Rund 800 Menschen waren zum St. Marien-Dom zu kommen, um sich über die Flüchtlingsarbeit der katholischen Kirche in Norddeutschland auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und miteinander zu feiern. Teilnehmer des Tages waren in der Flüchtlingsarbeit Engagierte, Menschen, die diese Arbeit finanziell unterstützen, und viele Männer, Frauen und Kinder, die nach ihrer Flucht heute im Erzbistum Hamburg leben.
Eritrea, Syrien, Afghanistan und dem Iran
Nach einem mehrsprachig gefeierten Gottesdienst ging es in Workshops um Kirchenasyl, Asylrechtsverschärfungen und interreligiöse Aspekte der Flüchtlingsarbeit. Auf einer Kulturbühne wurde Musik aus Eritrea, Syrien, Afghanistan und dem Iran präsentiert. Im St. Marien-Dom war und ist noch drei Wochen eine Ausstellung über Projekte der Flüchtlingsarbeit des Erzbistums zu sehen.