"Null Bock ist nirgendwo ein Argument", sagte Woelki der «Bild»-Zeitung (Freitag). "Das gilt für Landtags- wie für Pfarrgemeinderatswahlen." Manche Menschen wüssten vielleicht zu wenig über ihre Pfarrei, die dortigen Angebote und Möglichkeiten der Mitgestaltung. "Die Kirche der Zukunft kommt nicht von allein, sie will gestaltet werden. Also Ärmel hoch, mit anpacken und wählen gehen", betonte Woelki.
Kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Mitte Mai hatte sich Woelki bereits an die "haushohe Mehrheit" der Nichtwähler gewandt. Für sie fehle ihm jedes Verständnis, hatte gegenüber domradio.de gesagt. Auch damals hatte er eine "Null-Bock"-Mentalität kritisiert.