Nach einem Empfang im Historischen Rathaus trägt sich Steinmeier in die Goldenen Bücher der beiden Vereine ein. Im Dom wird er von Dompropst Gerd Bachner empfangen und von Dombaumeister Peter Füssenich durch die Kathedrale geführt.
Festrede von Kardinal Woelki
Beim anschließenden Festakt ab 18.00 Uhr in der Philharmonie sprechen neben dem Bundespräsidenten auch Nordrhein-Westfalens scheidender Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) Grußworte. Kardinal Rainer Maria Woelki hält die Festrede.
Der im Februar 1842 gegründete Zentral-Dombau-Verein trug maßgeblich zur Vollendung der Kathedrale im Jahr 1880 bei; seine rund 16.500 Mitglieder fördern den Erhalt des Doms mit jährlich rund vier Millionen Euro.
Kölner Bürgerdom
"Ohne uns gäbe es die Türme nicht, und ohne uns sind sie in Gefahr", sagte ZDV-Präsident Michael H. G. Hoffmann in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Köln. Der Verein habe bis zur Vollendung des Doms 1880 rund 62,8 Prozent der Baukosten aufgebracht - "umgerechnet etwa eine Milliarde Euro". Die Kathedrale sei bis heute Wahrzeichen für alle Konfessionen, so der 69-Jährige.
"Wir sehen ihn auch ein bisschen als Bürgerdom, als unseren Dom.
Information: domradio.de überträgt am Samstag, 24. Juni, ab 18.00 Uhr den Festakt und das Benefizkonzert aus Anlass der Jubiläen des Zentral-Dombau-Vereins und des Kölner Männer-Gesang-Vereins live im Web-TV und Radioprogramm.
Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, der Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki und auch Oberbürgermeisterin Hennriette Reker wohnen dem Festakt bei; ihre Reden werden ebenso live übertragen, wie das sich anschließende Konzert des Kölner Männergesangvereins u.a. mit Stücken von Richard Strauss, Franz Schubert oder Richard Wagner. Mit diesen Beiträgen soll der historische Bogen aus 175 Jahren Zentral Dombauverein musikalisch geschlagen werden.
Unter www.domradio.de ist die Live-Übertragung im Web-TV zu sehen.