Kölner Dom mit Lichtinszenierung zum Weltkriegsgedenken 2018

"Leuchtturm der Hoffnung"

Strahlende Kathedrale: Zum 100. Jahrestag des Weltkriegsendes im kommenden Jahr soll der Kölner Dom mit einer Lichtinszenierung zum "Leuchtturm der Hoffnung" werden. Die großformatige Illumination wird zur Domwallfahrt geplant.

Spitzen des Kölner Doms im Sonnenuntergang / © Marius Becker (dpa)
Spitzen des Kölner Doms im Sonnenuntergang / © Marius Becker ( dpa )

Das erklärte Dompropst Gerd Bachner an diesem Freitag in Köln. Dabei werde die Geschichte des Ersten Weltkrieges (1914-1918) in Bewegtbildern erzählt.

"Wir wollen mit dieser Illumination ein Zeichen der Hoffnung auf den Frieden in die Welt senden", so der Hausherr der Kathedrale. Zugleich wolle man sich in den Zyklus der Gedenkveranstaltungen in Köln, Nordrhein-Westfalen und Deutschland einreihen, sagte Bachner. Die Illumination steht unter dem Motto "Dona nobis pacem" (Gib uns Frieden). Die Domwallfahrt ist für den September 2018 geplant.

Domplatte als Ort der Begegnung

Für die Domwallfahrt solle die Domplatte in Kooperation mit der Stadt Köln zu einem Ort der Begegnung werden, an dem Menschen "ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Verrohung und Vergiftung der Herzen setzen". Dies solle zeigen, "dass wir die Opfer nicht vergessen und aus der Geschichte gelernt haben", sagte der Dompropst.

Die Lichtinszenierung sei "ein ambitioniertes Vorhaben, für das wir aktuell viele Gespräche führen", so Bachner. "Wir sind noch auf der Suche nach weiteren Förderern und Kooperationspartnern, die dafür sorgen, dass die Kölner Friedensnächte im kommenden September zu einem eindrucksvollen und nachhaltigen Zeichen werden."


Dompropst Gerd Bachner sitzt im Kölner Dom / © Oliver Berg (dpa)
Dompropst Gerd Bachner sitzt im Kölner Dom / © Oliver Berg ( dpa )
Quelle:
KNA