Tokio bekommt neuen Erzbischof

Okada hört auf

In der Partnerdiözese des Erzbistums Köln, im katholischen Erzbistum von Japans Hauptstadt Tokio, wechselt die Leitung. Papst Franziskus nahm das altersbedingte Rücktrittsgesuch des bisherigen Erzbischofs Peter Takeo Okada an.

Peter Takeo Okada / © Alexander Brüggemann (KNA)
Peter Takeo Okada / © Alexander Brüggemann ( KNA )

Zum Nachfolger ernannte er Tarcisius Isao Kikuchi (58), bislang Bischof der Großstadt Niigata an der japanischen Westküste. Das Erzbistum Tokio, dem Okada (76) seit 2000 vorstand, zählt nach Vatikanangaben 99.000 Katholiken unter 19,5 Millionen Einwohnern.

Mitglied der Steyler Missionare

Der aus dem Bistum Sendai stammende und am 1. November 1958 geborene Kikuchi ist Mitglied der Steyler Missionare. Nach seiner Priesterweihe 1986 absolvierte er ein theologisches Zusatzstudium im australischen Melbourne und war anschließend als Missionar in Ghana sowie in ausbildender und leitender Funktion für seinen Orden tätig.

Weitere Schwerpunkte waren die Koordinierung des Menschenrechtsbüros "Justitia et Pax" der Steyler Missionare für den Asien-Pazifik-Raum und die Repräsentanz der Caritas Japan bei internationalen Konferenzen. 1999 wurde Kikuchi zum Leiter seines Ordens in Japan gewählt, 2004 ernannte Johannes Paul II. (1978-2005) ihn zum Bischof von Niigata.


Quelle:
KNA