Wie die Deutsche Post mitteilte, kommen die Wunschzettel aus der ganzen Welt, darunter Taiwan, Russland, Malaysia, Singapur, Kanada oder Südamerika. Das Christkind antworte daher auf sieben Sprachen und für Blinde in Brailleschrift.
Unter den Einsendungen findet sich auch ein Brief der vierjährigen Antonie aus Leichlingen: "Ich wünsche mir, dass du mich an Weihnachten in Prinzessin Lillifee verwandelst und unser Haus in ein Schloss!" Ben hofft, dass es an Weihnachten schneit. Sally aus China wünscht sich einen neuen Fußball und möchte gerne so gut spielen können wie Lionel Messi. Leonie würde sich über ein Einhorn freuen.
Tradition seit 32 Jahren
Das Christkindpostamt gibt es seit 32 Jahren. Seitdem wurden nach den Angaben 1,8 Millionen Wunschzettel beantwortet. Der längste Brief nicht war elf Meter lang und die älteste Absenderin 99 Jahre alt. Sie wünschte sich, noch lange gesund zu bleiben und strickte dem Christkind ein Paar Socken, damit es nicht friere. Manche Wunschzettel sind den Absendern so wichtig, dass sie versiegelt und mit Einschreiben verschickt werden.
Wer bis zum 21. Dezember, schreibt und seinen Absender angibt, erhält laut Post bis Heiligabend einen schönen Weihnachtsbrief mit Sondermarken und -stempel. Im vergangenen Jahr gingen beim Christkind und seinen Helfern rund 128.000 Zusendungen aus 53 Ländern ein.