Bislang halte die Stadt an dieser Praxis fest, um die Kosten bei der Einäscherung zu senken, teilte der Evangelische Kirchenverband Köln und Region am Donnerstag mit.
Die Stadtspitze habe aber bereits angekündigt, nach der Neuorganisation des kommunalen Krematoriums die Erlöse aus dem Verkauf von Metallen, vor allem Zahngold, einem noch zu bestimmenden sozialen Zweck zukommen zu lassen.
Wahlweise können die Angehörigen auf Wunsch die Asche mit den Metallresten auch erhalten.
Podiumsdiskussion
Zu dem Thema findet am 29. November eine Podiumsdiskussion des evangelischen Kirchenverbandes und des Kölner Katholikenausschusses statt. Über den Umgang mit "Totenwürde und Kremierung im Kölner Krematorium" sprechen Landes- und Stadtpolitiker, Vertreter der Kirchen sowie ein Bestatter und Theologe.
Dabei soll auch darüber diskutiert werden, inwieweit der derzeitige Umgang mit Metall in der Totenasche ethisch und moralisch vertretbar ist.