Die Gebete, Texte und Lieder stammen in diesem Jahr von Frauen aus dem südamerikanischen Surinam. Die Schöpfungserzählung aus dem Buch Genesis steht im Mittelpunkt der ökumenischen Gottesdienste.
Das Schwerpunktland Surinam ist noch fast vollständig mit Regenwald bedeckt und hat eine reiche Flora und Fauna. Doch die Abholzung der Wälder, illegale Goldminen und ein steigender Meeresspiegel bedrohten die Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Menschen, so die Bischofskonferenz.
Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung
"Der diesjährige Weltgebetstag erinnert besonders eindrücklich an unser aller Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung", erklärten die Vizepräsidentin des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Petra Bosse-Huber, und der stellvertretende Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode.
Der Weltgebetstag verbinde gesellschaftliches Handeln und christliche Spiritualität.
Christinnen in über 100 Ländern laden jährlich am ersten Freitag im März zum ökumenischen Weltgebetstag der Frauen ein. Beteiligt sind in Deutschland neun unterschiedliche christliche Konfessionen. Die Gebete, Texte und Lieder werden jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land zusammengestellt.