Das forderte der Ständige Beobachter bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Bernardito Auza, vor dem Weltsicherheitsrat in New York. Viel zu oft litten Frauen nicht nur während eines Krieges unter sexueller Gewalt, sondern auch danach. Überlebende müssten besser betreut und Täter stärker verfolgt werden, so der Vatikandiplomat laut dem Portal Vatican News.
Drei Handlungsfelder
Bei seiner Rede in einer Konferenz zum Thema "Frauen, Frieden und Sicherheit" (Montagabend Ortszeit) nannte Auza demnach drei notwendige Handlungsfelder. Zum einen müssten die Konfliktvorbeugung verstärkt und Frauen darin stärker einbezogen werden. Zweitens müssten die Verhinderung sexueller Gewalt und der Schutz von Frauen ein eigenes Thema jeglicher Maßnahmen zur Friedenssicherung werden.
Schließlich müssten Länder und Regionen in der oft chaotischen Zeit nach einem Konflikt beim gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wiederaufbau unterstützt werden.