Die Wallfahrt nach Rom war ein Gegenbesuch für die Visite des Papstes in den beiden Städten am 1. Oktober vergangenen Jahres. In seiner Ansprache rief Franziskus die Gläubigen auf, die Botschaft des Evangeliums weiterzugeben. Für eine Gesellschaft seien Christen "mit ihren vielen kleinen täglichen Gesten der Sauerteig der Liebe, Geschwisterlichkeit und Hoffnung".
Auch auf Twitter lädt der Papst dazu ein, Gott zu bitten, "die Herzen zu verwandeln"
Im Selbstgefälligen ist kein Raum für Gott. Bitten wir den Herrn, unser Herz zu verwandeln!
— Papst Franziskus (@Pontifex_de) 21. April 2018
Bolognas Erzbischof Matteo Zuppi bedankte sich in seinem Grußwort für den Besuch des Papstes im vergangenen Herbst. Dieser habe dem Erzbistum einen großen Schub gegeben. In Anspielung auf die schwierige politische und soziale Lage in Italien rief er dazu auf, ein großes Italien aufzubauen, das mit Hoffnung nach vorne schaue und Herausforderungen ohne Angst angehe.
Glockengeläut bildete den Rahmen
Zu Beginn und zum Ende der Begegnung wurden per Hand fünf große Glocken geläutet, die die Pilger aus Bologna mitgebracht hatten. Diese waren in je einem hölzernen Glockenstuhl vor dem Obelisken auf dem Petersplatz aufgebaut worden.
Zum Abschluss begrüßte der Papst bei einem Rundgang viele Teilnehmer der Wallfahrt persönlich, darunter Politiker, Seelsorger, ehrenamtliche Mitarbeiter, Familien sowie Menschen mit Behinderungen.