Neue Kinderschutzkommission des Papstes nimmt Arbeit auf

Prävention und Ahndung

Im Mittelpunkt des ersten Treffens der neuen Kinderschutzkommission des Papstes stand die Anhörung von Missbrauchsopfern aus England und Wales, wie der Vatikan am Sonntag mitteilte.

Gewaltopfer in Deutschland / © Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Gewaltopfer in Deutschland / © Karl-Josef Hildenbrand ( dpa )

Zum Abschluss der Beratungen der neuen Kinderschutzkommission empfing der Papst die Mitglieder am Samstag in Privataudienz. Themen der Begegnung waren den Angaben zufolge unter anderem die Arbeit mit Überlebenden, Ausbildungsfragen und Schutzmaßnahmen. Dazu wurden jeweils Arbeitsgruppen gebildet, die sich zwischen den Vollversammlungen regelmäßig treffen.

Die päpstliche Kinderschutzkommission, die den Vatikan bei Prävention und Ahndung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche unterstützt, besteht aus 16 Personen. Unter ihnen sind laut Vatikan auch Opfer sexueller Gewalt in der Kirche.

Das erste Mandat der Kommissionsmitglieder war zum Jahresende 2017 ausgelaufen. Im Februar hatte Franziskus neun neue Mitglieder in das Gremium berufen. An der Spitze der Kommission steht Kardinal Sean O'Malley von Boston.


Nachdenklich: Papst Franziskus / © Andrew Medichini (dpa)
Nachdenklich: Papst Franziskus / © Andrew Medichini ( dpa )
Quelle:
KNA