Er äußerte sich anlässlich der Nominierung eines Wohnprojektes der Erzdiözese für einen Architektur-Preis: Auf dem Gelände des ehemaligen Klarissenklosters im Stadtteil Kalk leben Kölner Bürger gemeinsam mit Geflüchteten. "Das Projekt zeigt, dass Integration gelingen kann", sagte Woelki. Neben Trägern der Wohlfahrt seien auch Kommunen und Länder aufgerufen, ähnliche Projekte zu wagen. Wo investiert werde, könne friedliches Zusammenleben wachsen.
Die Erzdiözese hat auf dem Klostergelände für 10 Millionen Euro eine Anlage mit 2.500 Quadratmetern Wohnfläche errichtet. Die 43 Wohnungen sind unterschiedlich groß. Dort leben etwa 100 Flüchtlinge und Kölner Bürger sowie Jugendliche in Wohngruppen. Ein angedocktes Begegnungs- und Bildungszentrum unter Leitung der Caritas soll die neuen Nachbarn vernetzen. Bereits seit Dezember 2015 leben im ehemaligen Pfortengebäude des Klosters Flüchtlinge. Das Projekt ist für den "KfW Award Bauen 2018" einer Bank nominiert. Der Preis wird am 17. Mai in Berlin verliehen.