Papst für weltweite Vernetzung von Schulen

"Die Hoffnung globalisieren"

"Nur mit einer veränderten Bildung lässt sich die Welt verändern": Papst Franziskus hat zu einer engeren internationalen Kooperation von Schulen und zu einer Erziehung mit solidarischen Werten aufgerufen.

Papst Franziskus mit Kindern aus Problemvierteln Mailands / © Stefano Dal Pozzolo (KNA)
Papst Franziskus mit Kindern aus Problemvierteln Mailands / © Stefano Dal Pozzolo ( KNA )

Der Papst sprach vor einer katholischen Stiftung für Bildungswesen am Montag im Vatikan. Von einer Vernetzung der Schulen und Hochschulen seien neben der Stärkung von Lehre und Forschung auch Synergien auf intellektueller und kultureller Ebene zu erwarten.

Die gegenwärtige Generation müsse zu einem positiven Umgang mit dem sozialen Wandel vorbereitet werden, sagte Franziskus. Grundanliegen des katholischen Engagements im Bildungsbereich sei, "die Hoffnung zu globalisieren und die Hoffnungen der Globalisierung zu unterstützen".

"Wegwerfkultur"

Dabei gelte es auch, einer wachsenden Macht der Technologie und einer verbreiteten "Wegwerfkultur" im Umgang mit Dingen und Menschen entgegenzutreten.

Franziskus äußerte sich vor Mitgliedern der Stiftung "Gravissimum Educationis". Er selbst hatte die Stiftung 2015 zum 50. Jahrestag des gleichnamigen Konzilsdokuments gegründet.


Quelle:
KNA