Wie ein Sprecher mitteilte, müsse "die Kirche eine führende Rolle in der dringenden Frage des Klimawandels spielen". Mit dem Beschluss, der einen Rückzug aus Firmen vorsieht, die sich bis 2023 nicht an die Vereinbarungen halten, wolle man "auf echten Wandel drängen".
Laut Medienberichten vom Montag war ursprünglich das Jahr 2020 als Ausstiegsdatum aus derartigen Firmen vorgesehen. Die Generalsynode habe aber entschieden, dass eine kurze Vorlaufzeit kontraproduktiv wäre. Damit würde man nicht mehr Druck auf die Firmen ausüben, sondern diese aus der Pflicht nehmen, hieß es.
Anteil an Öl- und Gasfirmen von rund 139 Millionen Euro
Die neue Regelung wird demnach für die umgerechnet 9,5 Milliarden Euro im Investmentfonds der Kirchenkommissare, den 2,6 Milliarden Euro umfassenden Rentenfonds und weitere 2,3 Milliarden aus anderen Fonds der Kirche gelten. Ende vergangenen Jahres lag der Anteil von Investitionen in Öl- und Gasfirmen der Kirche von England bei rund 139 Millionen Euro.