Der Tag sei ein Beitrag der katholischen Kirche zum Europäischen Kulturerbe-Jahr, heißt es in einer Mitteilung der Päpstlichen Kommission für religiöse Archäologie. Unter dem Motto "Vom Dunkel ans Licht" wolle man so ein vielen noch unbekanntes Kulturerbe besser zugänglich machen.
Konzerte, Lesungen und Museen
Zu besichtigen seien unter anderem die Katakomben San Callisto, San Sebastiano, Domitilla und Priscilla, ebenso die Basilica dei Martiri Greci oder die Museen und die "Spelunca Magna" der Praetextatus-Katakombe. Weiter sind Lesungen, Konzerte oder auch ein Expertengespräch zum Thema "Schutz, Bewahrung und Vermittlung kulturellen Erbes" geplant.
Zunächst gibt es den Tag der offenen Katakomben nur in Rom. Für 2019 kündigten die Veranstalter ähnliche Angebote auch für andere Städte Italiens an. Erst im Mai 2017 waren nach mehrjähriger Restaurierung die Domitilla-Katakomben der Öffentlichkeit wieder vorgestellt worden.
Domitilla-Katakomben gelten als die größten Roms
Zuvor waren zahlreiche Gemälde aus dem 3. und 4. Jahrhundert entdeckt worden. Zudem wurde eine dreidimensionale digitale Rekonstruktion der unterirdischen Grabanlage erstellt. Diese Katakomben nahe der Via Ardeatina erstrecken sich auf vier Etagen über zehn Hektar und gelten als die größten Roms.
Die zwölf Kilometer langen Gänge beherbergen 26.250 Gräber.