Das sagte der Vorsitzende der italienischen Bischöfe, Kardinal Gualtiero Bassetti, am Mittwoch in Rom. Er hoffe bei allen Seiten auf einen "Geist der Zusammenarbeit und des Dialogs". Gerade jetzt sei ein Gespräch "auch mit Europa" notwendig, so Bassetti laut dem bischöflichen italienischen Pressedienst SIR.
Als Oberhirte sei er besorgt über die Situation, sagte der Kardinal.
Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte am Dienstag eine Nachbesserung des von der EU beanstandeten Haushaltsplans strikt abgelehnt. Ministerpräsident Giuseppe Conte erklärte am Mittwoch, Italien erfreue sich "guter Gesundheit".
"Die Fundamente unserer Wirtschaft"
Auf Facebook schrieb Conte: "Die Fundamente unserer Wirtschaft sind solide." Die Regierung werde die "Baustelle Italien" wieder in Schwung bringen. Conte erklärte, dank weniger Bürokratie und höherer Steuererleichterungen würden Investitionen einfacher.
Die EU-Kommission hatte den italienischen Haushalt für 2019 in einem beispiellosen Vorgang am Dienstag zurückgewiesen. Die Behörde beanstandet, dass die Budgetpläne nicht in Einklang mit dem EU-Stabilitätspakt stehen.
