Die internationale Gemeinschaft rufen sie zum Abschluss ihrer Vollversammlung am Wochenende auf, sich um die Freilassung der ukrainischen Marinesoldaten zu bemühen, die vor einer Woche vom russischen Grenzschutz verhaftet worden waren.
"Der aktuelle Angriff von Seiten Russlands hat gezeigt, dass die Gefahr für unsere staatliche Unabhängigkeit und territoriale Integrität nicht vorbei ist, sondern sich bisweilen sogar schärft hat", so die Bischöfe. Die ukrainischen Soldaten bräuchten "immer das größte Geschenk, das wir alle ihnen machen können - unsere solidarische Unterstützung, unsere Gebete und unser Fasten".
Die ukrainischen Politiker sollten geschlossen die staatliche Unabhängigkeit schützen und das Leid der Menschen nicht für kurzsichtige eigene Vorteile missbrauchen.
Recht und heilige Pflicht zur Vaterlandverteidigung
Wörtlich schreiben die Bischöfe: "Das ukrainische Volk hat das Recht und die heilige Pflicht, sein Vaterland zu verteidigen." Die Bürger sollten Ruhe bewahren und Verständnis für Beschränkungen in ihrem Alltag aufbringen. Etwa zehn Prozent der Ukrainer gehören der griechisch-katholischen Kirche an.
Russische Grenzschutzbeamte hatten zuletzt mit Gewalt drei ukrainische Marineboote gekapert und deren Besatzungen festgenommen. Die Schiffe wollten durch die Meerenge von Kertsch vom Schwarzen Meer in das Asowsche Meer einlaufen. Darauf hatte Kiew für einen Monat das Kriegsrecht über Teile der Ukraine verhängt.