Die Lokomotive wird als "rollende Botschafterin des Kirchentages" auf unterschiedlichen Strecken quer durch Deutschland unterwegs sein. Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker kündigte bei der Vorstellung am Montag im Berliner Hauptbahnhof an: "Wir wollen gute Nachrichten miteinander teilen, um uns nicht von dem Zerrbild aus Ängsten und Lebensrisiken verrückt machen zu lassen." Es gelte, beim Kirchentag der "seltsamen Lust an der angeblichen Krise" etwas entgegenzusetzen. "Gute Nachrichten sind übrigens unser Kerngeschäft", so der langjährige Journalist der "Süddeutschen Zeitung".
Der Austragungsort Dortmund sei dafür gut geeignet, so Leyendecker: "Die Stadt hat eindrucksvoll gezeigt, wie gut Menschen mit einem wirklich schwierigen Strukturwandel zurechtkommen können." Die nordrhein-westfälische Metropole könne ein Vorbild für andere Städte und Regionen sein. "Wir werden in Dortmund einen 'Ort der guten Nachrichten' haben", zeigte sich der Kirchentagspräsident überzeugt.