US-Bischöfe fordern Ende der Haushaltssperre

"Dauerhafte rechtliche Lösung"

Die US-Bischofskonferenz hat Präsident Donald Trump und den Kongress aufgefordert, die seit 22. Dezember dauernde Haushaltssperre aufzulösen. Außerdem pochen die Bischöfe auf eine Regelung für die als Kinder illegal in die USA eingewanderten Dreamer.

Migranten auf dem Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA / © Gregory Bull (dpa)
Migranten auf dem Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA / © Gregory Bull ( dpa )

In einer Erklärung schreiben die US-Bischöfe, die Beendigung der Haushaltssperre sei insbesondere mit Blick auf die vielen betroffenen Bundesangestellten und deren Familien wichtig, die seit Wochen ohne Einkommen zurechtkommen müssten.

Schutz vor Abschiebung

In dem Schreiben drängen sie auch auf eine Regelung für die als Kinder illegal in die USA eingewanderten sogenannten Dreamer. Das Oberste Gericht der USA hatte am Freitag abgelehnt, eine Klage der Regierung zu behandeln, die darauf abzielte, das vom früheren US-Präsidenten Barack Obama geschaffene Programm DACA zum Schutz vor Abschiebung zu beenden.

"Eine dauerhafte rechtliche Lösung" für die Betroffenen sei unerlässlich, so die Bischöfe. Sie fordern zudem die Rücknahme der Beendigung des sogenannten TPS-Programms, das Menschen aus Ländern mit bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen vorübergehenden Schutz in den USA gewährt. Davon betroffen sind unter anderen rund 200.000 Salvadorianer, 57.000 Honduraner und 46.000 Haitianer.


Quelle:
KNA