Zu "vernünftigem Frohsinn" in den Faschings- und Karnevalstagen rät der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. "Freude ist im Leben wie das Salz in der Suppe, ohne sie hat das Leben keinen Geschmack und ist fad", sagte Schick am Freitag in Bamberg.
Witz und Humor förderten gute Beziehungen und führten zu einem gelassenen, toleranten Umgang miteinander. Unvernünftiger Humor und bissige Witze verletzten dagegen und könnten dauerhaft Schaden anrichten.
Alkohol birgt Freude und Gefahr
Auch einen angemessen Umgang mit Alkohol mahnt der Erzbischof an.
"Vernünftig genossen trägt Alkohol zu Freude und Frohsinn bei, unvernünftig zu sich genommen, nimmt er Freude und den Führerschein." Auch mache er gewalttätig und bringe Leib und Leben in Gefahr. Zur Freude zählt Schick zudem "körperliche Nähe, Umarmungen, Schunkeln entsprechend dem Charakter und den jeweiligen Traditionen".
Wenn es unvernünftig werde, dann komme es dagegen zu Übergriffen, Verführungen oder sogar Missbrauch.