So der Papst im Video zu seinem Gebetsanliegen, das der Vatikan am Donnerstag veröffentlichte. Gleichzeitig dankt das Kirchenoberhaupt den "Ordensleuten, Priestern, Laien und Missionaren für ihre Arbeit im Dialog und für die Versöhnung der verschiedenen Teile der afrikanischen Gesellschaft".
"Einheit in Verschiedenheit"
Die ethnischen und sprachlichen Unterschiede Afrikas ließen sich überwinden und zu einer "Einheit in Verschiedenheit" führen, so Franziskus.
Derzeit treffen sich etwa die Führer Südsudans in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, um über die Umsetzung des von ihnen dort im Herbst unterzeichneten Friedensabkommens zu beraten. Im April waren die Mitglieder der Übergangsregierung von Juba zu zweitägigen Einkehrtagen im Vatikan.
Aufruf zu Friedensmaßnahmen
Dabei hatte Franziskus sie im Namen der Menschen im Südsudan eindringlich zu Friedensmaßnahmen und zum Wiederaufbau ihres Landes aufgerufen. In einer eindrucksvollen Geste war er dabei vor ihnen niedergekniet.
Von den rund 1,3 Milliarden Bewohnern des afrikanischen Kontinents waren 2018 gut 220 Millionen Katholiken. Im Vergleich zu 2010 ist das ein Anstieg um 23 Prozent. Die Länder mit den höchsten absoluten Katholikenzahlen sind die Demokratische Republik Kongo (rund 44 Millionen), gefolgt von Nigeria mit 28 Millionen.
Die Videos mit den monatlichen Gebetsanliegen Franziskus' werden von dem sogenannten Gebetsnetzwerk des Papstes in Zusammenarbeit mit Vatican Media erstellt. Leiter der Initiative ist der französische Jesuit Frederic Fornos.
