Laut Medienberichten vom Montag erklärte der Leiter der Abteilung für verantwortungsvolle Investitionen in der Kirche von England, Edward Manson, dass die Kirche "mit dem Einsatz für medizinische Zwecke einverstanden" sei.
Manson verwaltet mit seiner Abteilung ein Vermögen von umgerechnet 9,1 Milliarden Euro. Bis dato sind Investitionen in Unternehmen, die Freizeitdrogen herstellen, nicht im Investment-Portfolio der anglikanischen Kirche. Der ethische Leitfaden der Kirche verbietet zudem Investitionen in Unternehmen, die mehr als 10 Prozent ihres Umsatzes aus Tabak, Waffen, Glücksspiel oder auch Kohlenutzung zur Stromerzeugung generieren.
Die medizinische Nutzung von Cannabis ist seit November letzten Jahres in Großbritannien legal.