Bischof Wolfgang Ipolt hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neugewählten Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu. "Es ist in politischer Hinsicht keine einfache Zeit, in der Sie dieses Amt übernehmen. Sie werden viele Brücken bauen müssen, um die Polarisierungen, die auch durch unsere Stadt gehen, ein wenig zu mindern", schreibt der Oberhirte des katholischen Bistums Görlitz in einem heute veröffentlichten Glückwunsch.
Gutes Beispiel Görlitz
Ipolt wünschte Ursu "ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen, Besonnenheit in allen Entscheidungen und Gottes Segen für Ihr neues Amt". Zugleich empfahl er die heilige Hedwig, die in Deutschland wie Polen gleichermaßen verehrt werde, als Vorbild. Sie möge "uns durch ihr Beispiel helfen, in der Europastadt Görlitz ein gutes Beispiel des Miteinanders im vereinten Europa zu geben".
Der CDU-Politiker Ursu hatte sich im zweiten Wahlgang am Sonntag bei der Wahl um das Oberbürgermeisteramt in Görlitz gegen den AfD-Kandidaten Sebastian Wippel durchgesetzt. Dieser hatte im ersten Wahlgang vorne gelegen.