Pompeo äußerte sich zum Abschluss einer Konferenz in Washington. Mehr als 1.000 Regierungsvertreter und Delegierte aus 106 Nationen hatten über die Förderung der Religionsfreiheit debattiert.
Pompeo betonte, der Regierung von Präsident Donald Trump sei Religionsfreiheit ein großes Anliegen. Das Außenministerium habe 2018 eine Hilfsstiftung ins Leben gerufen, um Opfern religiöser Unterdrückung schnell beizustehen. Alle 12.000 Mitarbeiter seines Ministeriums müssten an Kursen teilnehmen, um religiöse Diskriminierung zu erkennen.
Pence spricht von Fortschritten
Vizepräsident Mike Pence sagte, die Stiftung habe bereits mehr als 1.800 Menschen direkt geholfen. Man mache Fortschritte bei der Religionsfreiheit, sagte Pence, doch 83 Prozent der Weltbevölkerung lebten in Ländern, in denen Religionsfreiheit bedroht oder sogar verboten sei. Namentlich kritisierte der Vizepräsident die Unterdrückung von Gläubigen in Venezuela, Nicaragua, Kuba, Birma, Eritrea, Saudi-Arabien, Mauretanien, Pakistan, Iran, Nordkorea und China.
In Europa nehme der Antisemitismus zu, sagte Pence. In Frankreich und Deutschland warnten Rabbiner vor dem Tragen der jüdischen Kopfbedeckung Kippa in der Öffentlichkeit. Attacken auf Juden nähmen mit erschreckendem Tempo zu.