Die aktuelle Zwangspause des britischen Parlaments erschwere es indes, einen Brexit ohne Abkommen zu verhindern und England auf einen EU-Austritt vorzubereiten. Zudem drohe ein Wiederaufflammen des Nordirland-Konflikts. "Frieden in Irland darf kein Spielball sein", so die Bischöfe.
Kritik an der Art der Brexit Debatten
Zwar stellen sie den EU-Austritt Großbritanniens nicht infrage, da dieser von "wesentlicher Bedeutung für die Wiederherstellung des Vertrauens" sei. Ein "No-Deal-Brexit" könne aber ungeahnte Folgen nach sich ziehen.
Die Kirchenvertreter kritisierten eine Radikalisierung und Verrohung der Sprache in den Brexit-Debatten. Die "Leichtigkeit, mit der Lügen erzählt und falsche Darstellungen gefördert" würden, seien erschreckend, ebenso Unsicherheit, aufkommende Angst und Ausgrenzung in der Gesellschaft.