Soziale Netzwerke könnten auch zur Manipulation von Menschen und zur Spaltung von Gesellschaften missbraucht werden; personenbezogene Daten könnten verwendet werden, um politische oder wirtschaftliche Vorteile zu erlangen, erklärte der Rottenburg-Stuttgarter Bischof mit Blick auf den "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel", den die katholische Kirche am Sonntag begeht. Christen sollten hier die Kunst der Unterscheidung lernen.
Seriöse Darstellung der katholischen Kirche in den Medien gefordert
In diesem Zusammenhang forderte der Medienbischof der Deutschen Bischofskonferenz an diesem Mittwoch in Bonn auch eine seriöse Darstellung der katholischen Kirche in den Medien.
Christen sollten kritisch prüfen, was in den sozialen Netzwerken über die Kirchen verbreitet werde. Es sei besonderer Auftrag katholischer Medien, für einen verantwortungsvollen Dialog und einen verantwortlichen Umgang mit Sprache zu sorgen.