Dem Sender SWR sagte Frederik Mayet am Freitag, ein solcher Umstieg sei schwer vorstellbar. "Man bewegt sich in Kostümen und einem Bühnenbild, wo sich die Zuschauer vorstellen können, dass es vielleicht so vor 2.000 Jahren ausgesehen hat. Da passt so ein Tretroller nicht wirklich gut rein." Die Organisation Peta hatte jüngst aus Tierschutzgründen einen solchen Gegenvorschlag gemacht.
Das Anliegen sei nachvollziehbar
Mayet erklärte dem Sender gegenüber, das Tierwohl sei ein wichtiges Gut und das Anliegen auch nachvollziehbar. "Es ist auch im Sinne Jesu, dass wir schauen, dass es den Menschen, der Umwelt und auch den Tieren gut geht. Und da schauen wir natürlich auch drauf bei den Passionsspielen."
Esel seien im Übrigen generell sehr störrisch, deshalb müsse man sie auch gut behandeln: "Sie stehen auf der grünen Wiese neben dem Passionstheater. Wir wollen, dass es ihnen gut geht und sie auf der Bühne mit dabei sind." Die Strecke auf der Bühne, die der Esel zurücklegen müsste, sei allerdings nur 30 Meter lang.