Vatikan-Tagung über Neuevangelisierung

"Gott begegnen - möglich?"

​Im Vatikan tagt von Donnerstag bis Samstag ein Kongress über Neuevangelisierung in Europa und Ländern des Westens. Neben einer Audienz beim Papst stehen vor allem Themen wie Atheismus und religiöse Gleichgültigkeit auf der Tagesordnung.

Gefaltete Hände / © Cristian Gennari (KNA)
Gefaltete Hände / © Cristian Gennari ( KNA )

An dem Treffen unter dem Titel "Gott begegnen - möglich?" nehmen rund 350 Vertreter akademischer Einrichtungen, Bewegungen und Vereine für Neuevangelisierung teil. Referenten aus Deutschland sind der emeritierte Münstersche Fundamentaltheologe Jürgen Werbick und der Theologe Timo Aytac Güzelmansur, Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle der Deutschen Bischofskonferenz mit Sitz in Frankfurt am Main.

"Gottessehnsucht" in der zeitgenössischen Gesellschaft 

Die Tagung befasst sich mit Atheismus, religiöser Gleichgültigkeit und "Gottessehnsucht" in der zeitgenössischen Gesellschaft sowie mit Möglichkeiten christlicher Glaubensverkündigung unter den Bedingungen kultureller Vielfalt. Am Samstag steht eine Audienz bei Papst Franziskus auf dem Programm.

Den Päpstlichen "Rat zur Neuevangelisierung" hatte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) im Jahr 2010 eingerichtet, um vor allem die Verkündigung des christlichen Glaubens in den oft säkularisierten Ländern des Westens zu fördern. Geleitet wird der Rat von dem italienischen Erzbischof Rino Fisichella.


Quelle:
KNA