"Es handelt sich wie bei der katholischen Kirche um eine ziemlich von Männern dominierte Veranstaltung", sagte Schneider am Freitag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
An die EKD wiederum erinnere ihn die Gremienkultur des DFB, so Schneider weiter. "Was bei der EKD die Landeskirchen sind, stellen beim DFB die Landesverbände dar." Zusätzlich gebe es die unterschiedlichen Interessen von Profis und die Amateuren. "In dieser Gemengelage als Präsident seinen Weg zu machen, ist schon ganz schön schwer", fügte er hinzu. "Sie müssen vieles zusammenführen, das manchmal nur bedingt zusammenpasst."
Schneider ist Vorsitzender der Ethik-Kommission des DFB. Am 27. September wählt der DFB-Bundestag in Frankfurt das Gremium neu. Dann soll auch Fritz Keller die Nachfolge von Reinhard Grindel im Amt des DFB-Präsidenten antreten.