Die veralteten Flutlichtstrahler für die Barockfassade wurden durch eine energiesparende warmweiße LED-Beleuchtung ersetzt, wie das Kloster am Donnerstag mitteilte. Diese erlaubt auch, das Licht lediglich auf die Fassade zu lenken und die Streuung auf das Notwendige zu reduzieren. Der Energieverbrauch der Beleuchtung sei um rund 60 Prozent gesenkt worden, hieß es.
Station für Jakobspilger
Das im Jahr 934 gegründete Kloster Maria Einsiedeln ist wegen seiner barocken Kulturschätze Anziehungspunkt für viele Touristen und als Station des Jakobswegs traditionell auch für Pilger. Die geistliche Gemeinschaft zählt rund 60 Mönche. Zum Kloster gehört die siebtgrößte Musikbibliothek der Welt mit mehr als 4.000 Musikhandschriften allein aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Wie Saint-Maurice, das ungarische Pannonhalma oder das italienische Montecassino zählt Einsiedeln zu den sogenannten Territorialabteien. Diese haben einen ähnlichen Rang wie ein Bistum. Der Abt ist Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz.