Ein Schwerpunkt sei dabei die Kinder- und Jugendhilfe. Mit 160.000 werde unter anderem der Neubau der katholischen Sophienschule in Hamburg-Barmbek gefördert, hieß es. Jeweils 12.500 Euro seien für die Erweiterung der Kindertagesstätten Sankt Ludgerus in Uetersen und der Montessori-Kita Sankt Annen in Hamburg bestimmt.
Die Krippe Sankt Martin in Wedel erhalte 21.000 Euro und für die Neugestaltung der Kapelle im Sankt Antoniushaus des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Kiel gebe es weitere 12.500 Euro. Daneben bewilligt das Diaspora-Hilfswerk laut Angaben 45.000 Euro für die religiöse Bildungsarbeit der Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Hamburg. Die jährlich stattfindenden Religiösen Kinderwochen erhalten darüber hinaus eine Förderung in Höhe von 30.000 Euro.
13,5 Millionen Euro für Projekte in deutschen, nordeuropäischen und baltischen Gebieten
Insgesamt unterstützt das Bonifatiuswerk in diesem Jahr nach eigenen Angaben mit 13,5 Millionen Euro Projekte in deutschen, nordeuropäischen und baltischen Gebieten, in denen sich Katholiken in der Minderheit befinden. Es gehe darum, gezielt solche Projekte zu fördern, "die zeitgerecht Menschen mit der Frohen Botschaft in Berührung bringen und die Erfahrung einer Glaubensgemeinschaft ermöglichen", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Georg Austen.
Das Bonifatiuswerk mit Sitz in Paderborn unterstützt Katholiken in einer Minderheitensituation, der sogenannten Diaspora, in Deutschland, Skandinavien, auf Island und im Baltikum. Seine Mittel bezieht es aus Vermächtnissen, Schenkungen, Einzelspenden und Mitgliedsbeiträgen sowie aus einer jährlichen bundesweiten Sammlung.